Bei der Sanierung der Zähne unterscheidet man die Zahnsanierung von einzelnen Zähnen von der Komplettsanierung aller Zähne. Eine Sanierung kann durch Vernachlässigung der Mundhygiene nötig werden, die Folge von Vererbung oder Krankheiten sein.
Wird eine Sanierung des Gebisses angestrebt, ist im Vorfeld ein sogenannter Sanierungsplan nötig. Dieser gibt die zahnärztlich notwenigen Maßnahmen an und enthält auch die anfallenden Kosten. Die Maßnahmen können chirurgischer, konservierender, prothetischer und parodontologischer Art sein. In der Regel können so viele zahnästhetisch bedingten Probleme korrigiert werden.
Der Plan zur Sanierung kann anhand einer Übersichtaufnahme, eines Röntgenbildes, erstellt werden. Zuerst werden alle nicht erhaltungswürdigen Zähne entfernt. Die vorhandenen Füllungen, Wurzelkanalbehandlungen und Kronen werden auf ihren Randschluss am Zahn und auf ihre Beschaffenheit überprüft. Ist der Randschluss nicht korrekt, hat sich eine Karies am Rand etabliert oder aber die Oberflächenbeschaffenheit ungünstig verändert, dann muss die Restauration ausgetauscht werden.
Unter Amalgamsanierung versteht man die Entfernung der alten Amalgamfüllungen in den Zähnen und das Ersetzen durch Compositefüllungen oder Inlays.
Um die Zahngesundheit und damit auch die Mundgesundheit zu heben, empfiehlt es sich eine professionelle Zahnreinigung in Anspruch zu nehmen. Falls nötig wird danach eine parodontologische Therapie durchgeführt. Die prothetische Therapie, d.h. der Ersatz der Zähne durch künstlichen Zahnersatz, bildet den Abschluss der Sanierung. Unter dem Begriff des künstlichen Zahnersatzes versteht man Kronen, Brücken, Prothesen und Implantate. Häufig sind bei der Gesamtsanierung aller Zähne Zahnbehandlungen in Etappen erwünscht.
Zum Schluss aller Sanierungsmaßnahmen sollte noch die Zahnaufhellung erwähnt werden. Sie ist ein wirksames Mittel zur Veränderung der Zahnfarbe.